Dienstag, 12. Juni 2012




Der Königsfrosch

In den alten Märchenzeiten,
die Königstöchter hinter dunklen Mauern verweilten.
Nicht so in einem tiefen Wald,
ein trauriges Mädchen in Feegestalt.

Sie saß am Rand, am kühlen Brunnen,
plötzlich war von Wellen verschlungen,
die goldene Kugel mit der sie sich langweilte.
Weit und breit ihr niemand zur Hilfe eilte.

Das weinende Mädchen sah ein Frosch,
ihre Träne in den Augen erlosch.
Der Wasserpatscher tauchte nach ihrer Kugel
und verschwand in einem Wasserstrudel.

Als er zurück kam, schrie er:´´ Hör auf zu weinen,
wir werden uns königlich vereinen!
 ´´ Gib dich zufrieden und lass dich trösten,
ohne Spielwerk sich wieder Tränen lösten.

Der Frosch verließ nun seinen Stein,
und fragte nochmals das schöne Fräulein:
``Schenkst du mir deine goldene Krone,
wenn ich ab sofort bei dir wohne?

 `` Ich halte um dein Händchen,
schenke dir ein weißes Strumpfbändchen.
Du musst mich holen zurück zur Erde,
nur so dein Bräutigam werde.

Sie erwiderte ihn auf seine Schwächen,
und gab ihm ein Versprechen.
Was hat sie wohl damit gemeint,
der Frosch traurig vor sich hin weint.

Aus seinem Wasser vor ihrer Tür,
was bekomme ich nun dafür?
Zu die Tür und voller Angst,
widerlich was du von mir verlangst.

Er gab nicht auf und klopfte ein zweites Mal,
die Königsfamilie saß beim Abendmahl.
Er schrie: ``Königstochter mach mir auf!
 `` Und sie erschrak mit einem Schluckauf.

Der König sagte: ``Was hast du versprochen?
 ´´ Du hast ihm das Herz gebrochen.
Das Mädchen stand empor dem Stuhl,
und verhielt sich außerordentlich cool.

Sie lud ihn ein zum Festessen,
verspeist wurden nur Delikatessen.
Danach gingen sie in ihr Kämmerlein,
und tranken gemeinsam hauseigenen Wein.

Der Frosch legte sich zu ihr ins Bett,
und vergriff sich an ihrem Korsett.
Darauf schmiss sie ihn an die Wand,
als junger Prinz er vom Boden aufstand

. Da bin ich nun als Königssohn,
möchte mit dir besteigen den Thron.
Vorab auf weißen Pferden gleich,
verabschieden wir uns in unser Reich

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